Mittwoch, 22. Juni 2011
Thema: Rohstoff
Trotz harter Arbeit ist das Leben der meisten Baumwollbauern*bäuerinnen nicht gesichert, da der Weltmarkt nach immer günstigeren Preisen verlangt und die Bauern unter dem Druck stehen diese zu halten oder ihre Existenzgrundlage zu verlieren, das drängt sie immer weiter in eine Schuldenspirale.
Zudem werden die Pflanzen, im Auftrag der Arbeitgeber*innen bzw. der Textilfirmen sehr oft mit teuren und giftigen Pestiziden behandelt. Schutzkleidung wird aber nicht gestellt, wobei aber auch häufig das Bewusstsein zur Notwendigkeit dieser fehlt, da es dies bezüglich keine Aufklärung gibt.
99% aller Baumwollplantagen sind außerdem Monokulturen, da diese Ertragreicher, aber auch anfälliger für Schädlinge sind. Daher müssen die Bauern*Bäuerinnnen die Pestizide und Kunstdünger einsetzen, die für sie und die Umwelt schädlich sind. Genauso wie die Monokulturen ansich.
Die Ernte wird entweder von Maschinen erledigt, wofür, um Effektiv zu sein, aber schädliche Entlaubungsmittel eingesetzt werden. Oder sie wird, oft in ärmeren Ländern, aufwändig von Hand unter miesen Lohn- und Arbeitsbedingungen und nicht selten sogar Kinderarbeit erledigt.